Altmühltal bei Beilngries bei Hochwasser. Wie heute ein Altmühlhochwasser füllte einst die Urdonau das gesamte Tal aus
Landschaftsgeschichte Urdonau/Sul
Wer heute Beilngries besucht stellt fest: es liegt im Tal und nicht nur in einem. Da ist das Altmühltal, das Sulztal kommt von Norden und dann noch das heute nicht mehr ganz so trockene Ottmaringer Tal. Vom Talgrund bis zur Albhochfläche sind es gut 100 m Höhenunterschied. Es war die Urdonau, welche diese Landschaft in den letzten 2 – 3 Millionen Jahren geschaffen hat, die Sulz musste mitziehen. In die Juratafel haben sich die Gewässer eingefräst und die Wassermassen der Eiszeit waren zum Teil gewaltig. Immer wieder wurde auch Sand und Löss eingeblasen und an den Hängen erodierte kalkiger Hangschutt und Alblehm von der Hochfläche. So entstand Sie, die heutige Juralandschaft, die nun der Mensch in erheblichem Maße bebaut und umgestaltete.